Ronny KrappmannZurück zur Textauswahl...
Ich suche nichts

Tausendmal erlebt, dass ein neuer Tag begann.
Oft wird es grad hell, wenn ich geh.
Keine Zeit dafür, ob mir irgendetwas fehlt.
Eigentlich bisher alles okay.
Abends sitz ich hier mit der Zeitung in der Hand.
Oder geh im Regen spaziern.
Manchmal komm ich auch etwas später erst zurück,
um mich nicht in Gedanken zu verliern.

Ich suche nichts, was könnt ich denn vermissen?
Ich suche nichts, das ich nicht halten kann.
Die Sehnsucht macht sich breit auf meinem Kissen.
Ich weiß, das geht vorüber irgendwann.
Ich suche nichts und fang von vorne an.

Freunde sagen oft, ich hätt’s gut so ganz allein.
Könnte immer tun, was ich will.
Vielen wird dabei nur ihre große Welt zu klein.
Von manchen Illusionen bleibt nicht viel.

Ich suche nichts, was könnt ich denn vermissen?
Ich suche nichts, das ich nicht halten kann.
Die Sehnsucht macht sich breit auf meinem Kissen.
Ich weiß, das geht vorüber irgendwann.
Ich suche nichts und fang von vorne an.
Ich denk nicht mehr daran.
Fang von vorne an.

Ich suche nichts, was könnt ich denn verlieren?
Ich suche nichts, das sich nicht finden läßt.
Und würde ich vor Einsamkeit erfrieren.
Ich suche nichts, solang du nicht verstehst:
Komm nimm mich in den Arm und halt mich fest.
Nimm mich in den Arm und halt mich fest.

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